Soll ich kündigen? – Im ewigen Hamsterrad der Gefühle

Soll ich kündigen oder lieber nicht? Irgendwie ist das doch nicht mehr das Richtige für mich. Könnte ich wirklich einfach gehen? Aber was dann…?

Hängst auch Du im Hamsterrad der Gefühle fest, wenn es um Deinen Job geht? Siehst Du an manchen Tagen nur den Ausweg Kündigung, aber am nächsten Tag redest Du Dir ein, dass es doch nicht so schlimm ist oder dass Du wahrscheinlich sowieso nichts Besseres findest? Glaub mir, ich weiß, wie das ist. Als Coach für berufliche Neuorientierung spreche ich täglich mit Menschen, denen es so geht wie Dir – und das oft schon seit Jahren.

Mit diesem Artikel möchte ich Dir helfen, dieses Gedankenkarussell zu beenden, und festzustellen, ob der Ausweg Kündigung für Dich der richtige Schritt ist. Zuerst möchte ich Dir ein paar gute Gründe nennen, einen Job zu verlassen und dann zeige ich Dir, wie Du Deine inneren Zweifel entmachten kannst, um Klarheit über Deine Situation zu erhalten. Am Ende des Artikels erhältst Du noch ein paar praktische Tipps dazu, was Du bei einer Kündigung unbedingt beachten solltest.

Ausweg Kündigung?

Kündigung – allein das Wort ist für viel von uns mit Angst verbunden. Denn Sicherheit wird hoch gehängt, ein unbefristeter Arbeitsvertrag gilt vielen immer noch als das höchste Gut. Dafür kann man ruhig auch ein paar unangenehme Dinge in Kauf nehmen, oder? Nun ja, zwar gibt es wohl kaum jemanden, der jede einzelne Minute seines Arbeitslebens in purer Begeisterung verbringt, doch es gibt auch viele wirklich gute Gründe, ein Arbeitsverhältnis möglichst bald zu beenden. Hier möchte ich Dir ein paar Kündigungsgründe vorstellen. Schau mal, ob etwas davon auf Dich zutrifft:

1. Deine Gesundheit leidet

Wenn Dein Job Dich krank macht, ist die Sache klar: Du musst etwas verändern. Aus meiner persönlichen Erfahrung möchte ich Dir eines ganz eindringlich sagen: Bitte höre auf die Signale Deines Körpers. Deine Gesundheit ist Dein kostbarster Besitz und im schlimmsten Fall, bekommst Du sie nicht mehr zurück. Einer Schätzung zufolge leiden etwa 4 Prozent der Menschen in Deutschland an schweren Burnout-Symptomen und etwa 20 Prozent haben mittelschwere Symptome. Das bedeutet fast ein Viertel von uns leidet im Job!

Und es gibt mit Sicherheit eine große Dunkelziffer, denn gerade die weniger extremen Symptome eines Burnout werden oft gar nicht als solche erkannt. Viel zu häufig gehen wir davon aus, dass Stress und andauernde Erschöpfung in einem „erfolgreichen” Berufsleben unvermeidbar sind. Dabei versucht Dein Körper Dir mit aller Kraft zu zeigen, dass Du schnellstmöglich etwas ändern musst. Hör auf ihn.
In meinem Artikel Burnout – Was tun? erfährst Du mehr dazu, wie Du ein Burnout behandeln und vermeiden kannst. 

2. Du hast innerlich bereits gekündigt.

Hast Du das Gefühl, nur noch „Dienst nach Vorschrift” zu machen? Kannst Du Dich einfach nicht mehr für Deine Aufgaben begeistern und zählst eigentlich nur die Tage, bis endlich wieder Wochenende ist? Ertappst Du Dich manchmal bei dem Gedanken, dass es fast eine Erleichterung wäre, wenn Dein Arbeitnehmer Dir kündigen würde? Lass es nicht so weit kommen. Wenn Du Dich innerlich schon von Deinem jetzigen Job verabschiedet hast, kannst Du bei einem Wechsel nur gewinnen. Nimm das Ruder in die Hand und such Dir eine neue Herausforderung! 

3. Dir fehlt der Sinn

In Deinem Job läuft eigentlich alles ok, aber irgendwie fehlt Dir der Sinn? Vielleicht wünschst Du Dir, dass Du mit Deiner Arbeit mehr Positives in der Welt bewirken könntest. Vielleicht kannst Du Dich einfach nicht richtig mit Deinem Arbeitgeber identifizieren oder Du empfindest Deine Tätigkeit sogar als unmoralisch, weil sie nicht (oder nicht mehr) Deinen persönlichen Werten entspricht. 

Wenn Deine Arbeit sich nicht im Kern mit Deinen Werten deckt, mit dem, was Dich als Persönlichkeit ausmacht, wirst Du nie ganz zufrieden sein und auch nie Deine volle Leistung bringen können. Das wird sich schlagartig ändern, wenn Du in einen Job wechselst, der „genau Dein Ding” ist. 

Soll ich kündigen?

4. Du sitzt auf einem sinkenden Schiff

„Mann über Bord!” – Manchmal kann das eine gute Nachricht sein. Nämlich dann, wenn Du rechtzeitig den Absprung schaffst, bevor das Unternehmen, für das Du arbeitest, kentert. Wenn Du schon absehen kannst, dass Dein Arbeitgeber in so großen Schwierigkeiten steckt, dass eine Insolvenz oder massive Umstrukturierung wahrscheinlich ist, ist die Lage klar: Die Chancen stehen gut, dass Du Deinen Job ohnehin verlierst, aber Du hast jetzt noch die Möglichkeit, das Beste aus der Situation zu machen. Anstatt abzuwarten, bis die Kündigung auf Deinem Schreibtisch landet, solltest Du jetzt schon aktiv auf die Suche nach einem neuen Job gehen. So kannst hast Du mehr Zeit und musst nicht das erstbeste Angebot annehmen. 

5. Du siehst keine Zukunft

Du fühlst Dich in Deinem Job wie gestrandet und siehst keine Möglichkeit, Dich weiterzuentwickeln? Wenn Du die Entwicklungsmöglichkeiten bei Deinem jetzigen Arbeitgeber schon voll ausgeschöpft hast oder Dein Arbeitgeber Deine Ambitionen nicht ausreichend fördert, ist das ein guter Grund, Dich nach einem neuen Job umzuschauen. 

6. Du bist falsch abgebogen

Viele von uns landen quasi aus Versehen in einem Job, der gar nicht zu uns und unseren Zielen passt. Entweder, weil wir uns bei unseren Entscheidungen zu sehr von den Erwartungen anderer Menschen beeinflussen lassen, oder weil etwas Unerwartetes unsere ursprünglichen Pläne durchkreuzt hat. Wenn auch Du in einem „Notlösungs-Job“ feststeckst: Glaub mir, das verstehe ich gut, schließlich läuft im Leben nicht immer alles nach Plan.

Doch auch ein Notlösungs-Job nimmt viel von Deiner Zeit in Anspruch und hält Dich davon ab, an Deinen eigentlichen Zielen zu arbeiten. Wenn Du Dich fragst, wie Du eigentlich in Deinem Job gelandet bist und Du dort einfach nicht richtig bist, ist es Zeit für eine Veränderung. 

Mehr dazu, ob für Dich der richtige Zeitpunkt gekommen ist, einen Neuanfang zu wagen, erfährst Du auch in meinem Artikel Wann ist es Zeit sich beruflich zu verändern?

Übung: Wie Du die inneren Zweifel auflöst

Der Ausweg Kündigung ist ein großer Schritt. Besonders wenn sie mit einer beruflichen Neuorientierung verbunden ist, erfordert sie eine gute Portion Mut und es ist völlig normal, dass Dir ständig Zweifel durch den Kopf gehen, wenn Du darüber nachdenkst. 

Um Klarheit für Dich zu schaffen, rate ich Dir: Schreibe Deine Zweifel auf. Sei dabei möglichst detailliert, halte genau fest, was Deine innere Stimme Dir erzählt. Dann nimm Dir die Liste Deiner Zweifel vor und überprüfe sie gründlich und objektiv. Sind es gute, rationale Gründe? Oder handelt es sich dabei eigentlich um verkappte Ängste und falsche Glaubenssätze?

Hier möchte ich Dir an drei Beispielen zeigen, wie Du solche Glaubenssätze erkennen und auflösen kannst. 

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3 Beispiele von Glaubenssätzen und wie Du sie auflösen kannst

Zweifel 1: Den perfekten Job gibt es doch sowieso nicht…

Dein Job ist zwar nicht toll, aber soooo schlecht nun auch wieder nicht. Es könnte schlimmer sein. Du kennst Leute, die beruflich noch viel unzufriedener sind, als Du. Und wenn Du einen Wechsel wagst, stimmt bei dem nächsten Job bestimmt auch einiges nicht, also kannst Du auch gleich bleiben. Kommt Dir das bekannt vor? 

Leider ist der Glaubenssatz, dass Arbeit eben immer auch mit ein bisschen Leid verbunden ist, noch sehr weit verbreitet. Klar, es gibt in jedem Job schlechte Tage und Aufgaben, die weniger inspirierend sind, als andere. Ich z. B. freue mich viel mehr auf einen Tag, an dem ich mich mit meinen Coaching-Klienten über ihre individuellen Fortschritte unterhalten kann, als auf einen, an dem ich die Unterlagen für meine Steuererklärung zusammensuchen muss!

Aber seien wir ehrlich: Es ist ein riesiger Unterschied, ob Du Deinen Job liebst, aber ein paar Aspekte Dir weniger liegen als andere, oder ob die Mehrheit Deiner Aufgaben Dir keinen Spaß macht und Dein Job zur Belastung geworden ist. Du hast einen Job verdient, der Dich inspiriert, der Dich immer neu motiviert und bereichert. Wenn das derzeit nicht der Fall ist, solltest Du Dich auf die Suche begeben. Denn Dein Traumjob wartet auf Dich!

Soll ich den Job kündigen?

Zweifel 2: Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt…

Eines ist klar: Es gibt immer viele gute Gründe, um einen beruflichen Neustart zu vertagen. Von den vielen kleinen privaten Gründen, bis zu den ganz großen: Die politische und wirtschaftliche Lage, die gerade viele Menschen in ihren Entscheidungen lähmt. Insgesamt gilt aber: Den perfekten Zeitpunkt gibt es nicht und unser innerer Zweifler ist sehr gut darin, Veränderungen immer wieder aufzuschieben.

Es kann natürlich sein, dass es in Deiner persönlichen Situation tatsächlich nicht ratsam wäre, Deinem Chef morgen gleich die Kündigung auf den Tisch zu knallen. Aber Du kannst gleich morgen (oder am besten schon heute!) anfangen, Dich ernsthaft mit Deinen beruflichen Perspektiven zu beschäftigen und Dir einen Plan zurechtzulegen, wie Du in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten etwas verändern kannst. Frag Dich, wo Du in einem Jahr sein willst. Und in zwei Jahren? In fünf? Gut gesetzte Ziele können eine unheimliche Kraft entfalten und je früher Du sie konkretisiert, desto besser.  

Zweifel 3: Ich habe schon zu viel investiert…

Erlaubst Du Dir nicht, ernsthaft über den Ausweg Kündigung nachzudenken, weil Du schon so viel Zeit (und Arbeit und Nerven und Geld) in Deinen Job investiert hast? Hast Du das Gefühl, dass alles, was Du in Deine berufliche Laufbahn gesteckt hast, verloren wäre, wenn Du jetzt gehst? 

In der Wirtschaft ist dieses Denken als „sunk cost fallacy” bekannt, also als der „Trugschluss der versenkten Kosten”. Der Rat der Ökonomen ist einfach: Das einzige, was bei einer Entscheidung zählt, sind die zukünftigen Konsequenzen. Fehler der Vergangenheit sind irrelevant, denn sie sind bereits entstanden, egal wie man sich entscheidet.

Auf Deinen Job gemünzt könnte man das auch so ausdrücken: Die Zeit, die Du in Deinen Job investiert hast, ist vergangen, egal ob Du in diesem Job bleibst, oder gehst. Bei der Entscheidung, ob Du den Job wechseln möchtest, solltest Du Dich daher ganz darauf konzentrieren, was der Job Dir zukünftig bringen kann. Wenn der Gedanke an weitere Monate und Jahre in Deinem jetzigen Job Dich unglücklich macht, dann ist die bereits investierte Zeit kein Grund, trotzdem an ihm festzuhalten. 

Und ich habe eine gute Nachricht für Dich: Es ist nicht wirklich alles verloren, was Du bisher investiert hast. Denn die Erfahrungen, die Du bisher gesammelt hast, nimmst Du mit. Und wenn Du sie gemeinsam mit Deiner ganzen Leidenschaft und all Deinen schlummernden Talenten in den richtigen neuen Job investierst, werden sie Dich reich machen – nicht nur finanziell, sondern vor allem, was Deine Lebensfreude und Zufriedenheit angeht! 

Ich hoffe, diese Beispiele helfen Dir dabei, Deinen inneren Zweifeln die Macht zu nehmen und zu mehr Klarheit zu finden.

Unten findest Du noch ein paar konkrete Tipps dazu, was Du bei einer Kündigung beachten musst Aber zuerst hier noch einmal die wichtigsten Botschaften, die ich Dir mit diesem Artikel auf den Weg geben möchte: 

Zusammenfassung

Hier noch einmal das Wichtigste, das ich Dir mit diesem Artikel auf den Weg geben möchte:

  1. Es gibt viele gute Gründe, einen Job zu kündigen, und zwar nicht nur äußere Faktoren wie Bezahlung oder Karrierechancen. Achte auf die Signale Deines Körpers und auf Deine mentale Gesundheit. Und trau Dich, hohe Ansprüche an Deinen Job zu haben.

  2. Schiebe den Gedanken an eine Veränderung nicht einfach weg: Schreib Deine Zweifel auf und sieh sie Dir einmal genauer an. 

  3. Kein Job ist perfekt, aber es gibt den perfekten Job für Dich und Du hast ihn verdient!

  4. Warte nicht auf den „richtigen” Zeitpunkt, denn der wird nie kommen. Du kannst heute schon Deine Zukunft in die Hand nehmen!

  5. Apropos Zukunft: Lass Dich nicht von Deiner Vergangenheit und allem, was Du schon in Deinen Job investiert hast, festhalten. Konzentriere Dich ganz auf die Zukunft. 

Nichts wie raus? Was Du bei einer Kündigung beachten musst

Was ist eine ordentliche Kündigung?

Von einer „ordentlichen“ Kündigung spricht man, wenn das Arbeitsverhältnis entweder vom Arbeitgeber oder vom Arbeitnehmer einseitig gekündigt wird. Der Arbeitgeber kann eine ordentliche Kündigung nur vornehmen, wenn bestimmte Gründe vorliegen. Als Arbeitnehmer hingegen kannst Du ohne Angabe von Gründen kündigen. Achtung: Eine ordentliche Kündigung ist nur bei einem unbefristeten Arbeitsvertrag möglich. Besteht ein befristeter Vertrag, kann dieser normalerweise weder vom Arbeitgeber noch vom Arbeitnehmer vorzeitig gekündigt werden, es sei denn, im Vertrag ist eine Kündigungsfrist festgesetzt.

Was ist eine fristlose Kündigung?

Eine fristlose Kündigung ist grundsätzlich nur möglich, wenn ein schwerwiegender Grund vorliegt. Ein Arbeitgeber kann einen Arbeitnehmer z. B. fristlos entlassen, wenn dieser Geld veruntreut, konsequent die Arbeit verweigert oder sich im Internet rufschädigend über den Arbeitnehmer äußert. Aber auch als Arbeitnehmer kannst Du unter Umständen fristlos kündigen, z. B. wenn der Arbeitgeber Dein Gehalt nicht rechtzeitig zahlt oder wenn Du am Arbeitsplatz Opfer von sexueller Belästigung oder körperlichen Übergriffen geworden bist.

Was ist ein Aufhebungsvertrag?

Der Aufhebungsvertrag ist eine freiwillige Vereinbarung zwischen Dir und Deinem Arbeitgeber, um das Arbeitsverhältnis ohne eine Kündigung zu beenden. Wenn Du möglichst schnell aus Deinem Job raus willst, kannst Du unter Umständen durch einen Aufhebungsvertrag die Kündigungsfrist verkürzen. Wichtig: Wenn Du einen Aufhebungsvertrag unterzeichnest, verzichtest Du damit auf einige Rechte, z. B. muss Dein Arbeitgeber sich in diesem Fall nicht mehr die Vorgaben des Kündigungsschutzgesetzes halten. Deshalb solltest Du Dich immer zuerst mit einem Arbeitsrechtsexperten absprechen.

Wie lange dauert die Kündigungsfrist?

Vergewissere Dich rechtzeitig, welche Kündigungsfrist in Deinem Arbeitsvertrag festgelegt ist. Beträgt die Frist z. B. drei Monate zum Quartalsende, musst Du unter Umständen noch einige Monate auf den nächstmöglichen Zeitpunkt für den Ausstieg warten. Ist vertraglich keine Kündigungsfrist vereinbart, gilt für Dich als Arbeitnehmer eine gesetzliche Mindestkündigungsfrist von vier Wochen zum 15. des Monats oder zum Monatsende. In der Probezeit gilt meist eine kürzere Kündigungsfrist von zwei Wochen, sofern vertraglich nichts anderes vereinbart wurde.

Was muss im Kündigungsschreiben stehen?

Grundsätzlich gilt: Eine Kündigung muss immer schriftlich auf Papier erfolgen und das Kündigungsschreiben muss von Dir unterzeichnet sein. Zudem muss das Schreiben unbedingt den Termin nennen, zu dem Du kündigst. Vorsichtshalber solltest Du Dir den fristgerechten Erhalt des Schreibens schriftlich bestätigen lassen oder es per Einschreiben schicken.

Wann hat man Anspruch auf Kündigungsschutz?

Das Kündigungsschutzgesetz besagt, dass der Arbeitgeber ein Arbeitsverhältnis nur unter bestimmten Voraussetzungen beenden darf. Dazu gehören sowohl betriebsbedingte Gründe als auch verschiedene Gründe, die das Verhalten des Arbeitnehmers betreffen. Zusätzlich genießen bestimmte Personen, wie z. B. Schwangere oder Schwerbehinderte einen besonderen Kündigungsschutz. Auch im Falle einer längeren Erkrankung, z. B. an einem Burnout, ist der Arbeitnehmer unter Umständen vor einer Kündigung geschützt.

Was passiert nach der Kündigung?

Ein wichtiger Punkt, den Du beachten musst, bevor Du kündigst, ist, dass das Arbeitsamt Dir bis zu 12 Wochen Deines Anspruchs auf Arbeitslosengeld streichen kann, wenn Du selbst kündigst. Wenn Du also nicht sowieso schon einen neuen Arbeitsvertrag in der Tasche hast, musst Du Dir überlegen, wie Du die ersten drei Monate der Arbeitslosigkeit finanziell überbrücken kannst, bzw. wie Du eine Sperrfrist vermeiden kannst. Die Sperrfrist kann z.B. aufgehoben werden, wenn Du wegen Mobbings oder aus gesundheitlichen Gründen kündigst. Erkundige Dich auf jeden Fall rechtzeitig, unter welchen Umständen die Sperrfrist entfällt und welche Nachweise Du dafür erbringen musst. 

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Nicole Martens

Nicole Martens 

Meine Vision ist es, Menschen darin zu unterstützen, wieder glücklich und zufrieden in ihrem Job zu sein – einem Job der Spaß macht und in dem die eigenen Werte gelebt werden können.

Ich bin Coach für die berufliche Neuorientierung, ehemalige Personalleiterin und stand vor ein paar Jahren an dem Punkt, an dem Du vielleicht heute stehst. Ich weiß genau wie es sich anfühlt, wenn man nur noch im Gedankenkarussel feststeckt und es gefühlt nicht weitergeht. Gerne möchte ich Dir zeigen, wie auch Du einen anderen beruflichen Weg gehen kannst.